Alternative Variationen zum sichtbaren Bereich einer Webseite
Der sichtbare Bereich ist die Visitenkarte einer Webseite. Definiert wird der sichtbare Bereich als die Fläche, die man sieht ohne zu scrollen oder zu klicken. Doch angesichts mobiler Internetmedien dürfte diese Definition schon veraltet sein. Schließlich ist der sichtbare Bereich auf einem Smartphone viel kleiner als auf einem Monitor. Doch trotzdem halten die meisten Webseitenbetreiber an der klassischen Ansicht fest. Der klassische Sichtbare Bereich das bedeutet vor allem alle relevanten Informationen und Elemente der Seite genau im Blickfeld zu platzieren. Dadurch wirkt die Seite jedoch oft überladen. Große Portale und globale Firmen sind da schon einen Schritt weiter. Denn es gibt neben dem klassischen Ansatz auch mittlerweile viele alternative Möglichkeiten den sichtbaren Bereich zu gestalten. Man muss sich nur die Frage nach der eigenen Zielgruppe stellen und was diese von der Webseite erwarten.
Es ist wichtig sich bewusst zu machen welche Benutzergruppe man bedient. Portale oder Seiten mit vielen aktuellen Informationen sollten den sichtbaren Bereich personalisieren. Im sichtbaren Bereich sollten nur für Informationen oder Neuigkeiten zu finden sein, die für die Zielgruppe relevant oder sehr aktuell sind. Wer eine umfassendere Startseite hat sollte den sichtbaren Bereich aufsplitten. Diese Methode eignet sich für Onlineshops besonders gut. Ein Teil der Elemente sollte sich an bestehende Nutzer richten, die sich bereits im System auskennen, während andere Elemente sich gezielt an neue Kunden richten und diese durch den Shop navigieren. Wenn man es mit mehr als 2 verschiedenen Zielgruppen zu tun hat, könnte man im sichtbaren Bereich jeweils Elemente für jede Zielgruppe platzieren und durch einen Klick würde der jeweilige Besucher zu seiner konkreten Zielseite kommen.
Mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass scrollen als Alternative zum klicken immer beliebter wird. Das ergibt sich vor allem durch das mobile Internet. Hier sind die Ladezeiten sehr lang und scrollen führt im Gegensatz zu einem Klick nicht dazu, dass sich die Seite wieder aufbauen muss. Daher kann ein Blog oder ein informative Webseite mit vielen Artikeln den sichtbaren Bereich auf das Scrollen ausrichten. Der Besucher kann im sichtbaren Bereich über verschiedene Themen oder Artikel informiert werden. Durch scrollen kann man sich alle Informationen oder Artikel dann bequem durchlesen ohne zu warten bis sich der Artikel aufbaut. Wenn ein Thema nicht interessant ist, ist das weiterscrollen immer noch bequemer als das hin und her wechseln zwischen verschiedenen Unterseiten und das verbraucht ja auch immer Zeit. Die Beispiele zeigen, dass man mit etwas Intuition den sichtbaren Bereich durchaus kreativ gestalten kann und die eigenen Besucher werden einem das auch danken.
Kommentare sind deaktiviert.