WordPress Adminbereich schützen

Auch WordPress hat Sicherheitslücken! Deshalb sollte man den Adminbereich schützen und einige Sachen ändern, bevor man den Blog in Betrieb nimmt. Wir haben deshalb eine Liste zusammengestellt mit wichtigen und relativ einfach umsetzbaren Anpassungen, um den Adminbereich sicherer zu gestalten.

1.Passwort und Benutzer anpassen

Am Besten legt man nach der Installation sofort einen neuen Benutzer mit einem sicheren Passwort an und löscht den vorhanden Admin-Benutzer aus der Datenbank. Der Benutzer muss natürlich Adminrechte haben, sonst kann man nicht mehr viel in seinem Blog ändern. Wie sicher das gewählte Passwort ist, wird direkt im WordPress angezeigt. Am besten nimmt man mehrere Zahlen, Buchstaben und das ein oder andere Sonderzeichen.

2.wp-confg anpassen

WordPress selber hat ein paar Sicherheitsmaßnahmen eingebaut, welche auch genutzt werden sollten. Deshalb sollten hier einzigartige Phrasen eingebaut werden:

define(‚AUTH_KEY‘, ‚put your unique phrase here‘);
define(‚SECURE_AUTH_KEY‘, ‚put your unique phrase here‘
define(‚LOGGED_IN_KEY‘, ‚put your unique phrase here‘);

Wer keine Idee hat, kann sich hier http://api.wordpress.org/secret-key/1.1/ welche erstellen.
Zusätzlich kann man hier einen Präfix für die Datenbanktabellen hinterlegen:

$table_prefix  = ‚wp_‘;

Standard ist wp_ dieser kann bei der Installation aber geändert werden und wird dann automatisch in die wp_config.php geschrieben.

3.Beschränkung der Login-Versuche

Mit dem Plugin „Limit Login Attempts“ kann man die Loginversuche beschränken. Im Admin kann man die maximalen Versuche einstellen und die Speerzeit einstellen. Die erhöht die Sicherheit und verringert gleichzeitig auch die Auslastung der Systemressourcen, wenn es jemand mal übertreibt.

4.Wordpress updaten

Es gibt fast wöchentlich neue Updates für WordPress, um Sicherheitslücken zu schließen. Sicher ist es nervig immer wieder neue Updates einzuspielen, jedoch sollte man es für die Sicherheit des Blogs machen. Aber nicht nur das System updaten, sondern auch die installierten Plugins!

5.Ordner und Dateien anpassen

Außerdem kann man den wp-admin Ordner oder die wp-config.php verschieben bzw. umbenennen. Dies sollten aber nur erfahrene Nutzer machen!

Wer diese Tipps beachtet, sollte auf der sicheren Seite sein. Natürlich schlafen auch die Hacker nicht und finden immer wieder neue Lücken, welche meist aber schnell durch Updates wieder geschlossen werden.

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